Der vorbeigetoste Sturm richtete der litauischen Holzindustrie Schaden an

Der am 8. August 2010 vorbeigetoste Sturm richtete laut vorläufiger Kalkulation Schaden in Höhe von ca. 17 Mio. Litas an. Allein in staatlichen Forstwirtschaften wurden über 360000 fm Holz zerstört. Wegen extrem warmen Wetters in Litauen besteht eine große Gefahr der Verbreitung von Nadelholzschädlingen in umgelegten und umgeworfenen Bäumen. Die Qualität des Holzes wird sich sehr schnell verschlechtern, deshalb sollen eilige Massnahmen zur Beseitigung der Folgen des Sturms ergriffen werden.

Für die holzverarbeitende Industrie, einschliesslich Unternehmen, die in ihrem Sortiment Holzpaletten und Zuschnitte für Holzpaletten haben, werden die Folgen des Sturmes beim nächsten Einkauf der Rundholzes zu spüren sein. Wenn man es schafft, die umgeworfenen Bäume rechtzeitig zu bewahren, wird dieses Holz das Angebot des Holzrohstoffes ergänzen. Andererseits, wenn die zerstörten Bäume verlorengehen, kann man wegen der potenziell reduzierten Holzmenge eine Preisniveusteigerung erwarten.

Holzverarbeiter befinden sich in Unwissenheit, weil sie nicht voraussehen können, ob es ihnen gelingt, eine produktive Produktion beizubehalten. Die Situation wird nur durch Bemühungen des Generalforstbetriebs erleichtert, dank welcher alle Holzaufbereitungsarbeiten in den am stärksten vom Sturm betroffenen Regionen konzentriert sind, dies gewährleistet eine ununterbrochene Rohstofflieferung. Die Ungewissheit besteht nur bezüglich privaten Wälder, die Eigentümer welcher keine Information über die vorgesehenen Massnahmen zur Liquidierung der Sturmfolgen erteilen.

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